Drittes Kapitel Alexanders Zug nach Medien Hephaistions Tod Kampf gegen die Kossäer Rückkehr nach Babylon Gesandtschaften Expeditionen ins südliche Meer Rüstungen, neue Pläne Alexanders Krankheit Sein Tod Am Schluß von sieben Kriegsjahren schreibt ein großer Kriegsfürst neuerer Zeit so viele Feldzüge hätten ihn zum Greise gemacht und er stand in der vollsten Manneskraft, im Anfang der vierziger Jahre, als er sie begann.Auch die örtlichen Angelegenheiten der großen Residenz mochten des Königs Anwesenheit verlängern wenigstens wird überliefert, daß Alexander, nachdem er die von ihm angeordneten Bauten in Augenschein genommen und gesehen hatte, wie namentlich die Wiederherstellung des Beltempels fast country profile austria liegen geblieben war, sofort das Werk mit dem größten Eifer zu fördern befahl, und da für den Augenblick die Truppen ohne Beschäftigung waren, dieselben zum Baudienst kommandierte.Nach diesen Vorgängen und einer dreißigtägigen Rast in dem nysäischen Tale brach das Heer nach Ekbatana auf und erreichte in sieben Tagen, etwa mit dem Ausgange des Oktober, diese große und reiche Stadt.Mit jedem Augenblicke wurde er schwächer als die Strategen eintraten, erkannte er sie zwar country profile austria noch, vermochte aber nicht mehr zu sprechen.Ein Geschenk, das eben jetzt Hephaistion vom Könige erhielt, genügte, des Kardianers Neid auf das heftigste zu erregen und einen Wortwechsel hervorzurufen, in dem bald beide alle Rücksichten und sich selbst vergaßen.Alexander tat dem ärgerlichen Gezänk Einhalt dem Eumenes gab er ein gleiches Geschenk, an Hephaistion wandte er sich mit dem Scheltwort, ob er sich und seine Würde nicht besser country profile austria kenne er forderte von beiden das Versprechen, fortan jede Uneinigkeit zu meiden und sich miteinander auszusöhnen.Zunächst kehrte Archias mit seinem Dreißigruderer zurück er hatte südwärts von der Euphratmündung eine Insel gefunden er berichtete, sie sei klein, dicht bewaldet, von einem friedlichen Völkchen bewohnt, das die Göttin Artemis verehre und in ihrem Dienst die Hirsche und wilden Ziegen der Insel ungestört weiden lasse sie liege in der Nähe des Meerbusens der Stadt Gerra, von der aus die Hauptstraße durch das Innere Arabiens zum Roten und Mittelländischen Meere führe, und deren Einwohner als betriebsame und reiche Handelsleute genannt würden.Bei seinem weiteren Zuge kam er country profile austria in die nysäischen Felder, in welchen die ungeheuren Roßherden der Könige weideten er fand an Pferden noch fünfzig bis sechzigtausend.Sie fuhren fort Nicht gen Westen schauend, o König, nicht von dieser Seite des Stromes komme nach Babylon umgehe die Stadt, bis du gen Morgen siehst.Es befand sich, so berichtet Aristobulos, zu dieser Zeit der Amphipolite Peithagoras, aus priesterlichem Geschlecht und der Opferschau kundig, in Babylon sein Bruder Apollodoros, der seit dem Jahre 331 Strateg der Landschaft war, hatte bei Alexanders Rückkehr aus Indien mit den Truppen der Satrapie entgegenziehen müssen, und da ihn das strenge Strafgericht, welches der König über die schuldigen Satrapen ergehen ließ, auch für seine Zukunft besorgt machte, sandte er an seinen Bruder nach Babylon, über sein Schicksal die Opfer zu country profile austria beschauen.Ja, ich brachte ihn im Laufe einer Woche so weit, daß er sich willig behandeln ließ, obwohl er für des Arztes Bemühungen nur ein verächtliches Lächeln übrig hatte.Alexander selbst stand am Steuer seines Schiffes und führte es in diesem durch Untiefen und Röhricht schwierigen Gewässer ein plötzlicher Windstoß riß ihm die königliche Kausia, die er nach makedonischer Sitte trug, vom Haupt, und während sich das Diadem von derselben löste und hinwegflatternd in dem Röhricht bei einem alten Königsgrabe hängenblieb, sank sie selbst unter und ward nicht wiedergefunden das Diadem aber zu holen, schwamm ein phönikischer Matrose, der sich auf dem Schiffe befand, hinüber, und band es, um bequemer schwimmen zu können, um seine Schläfe ein schweres Zeichen, das Diadem um eines fremden Menschen Haupt! Die Zeichendeuter, die der König jetzt stets in seiner Nähe hatte, beschworen ihn, das Zeichen zu zerstören und den Unglücklichen zu enthaupten Alexander, so heißt es, ließ den Matrosen züchtigen, weil er des Königs Diadem gering genug geachtet, es um seine Stirn zu binden country profile austria er gab ihm aber ein Talent zum Geschenk, weil er schnell und kühn das Zeichen des Königtums zurückgebracht hatte.Und bekam für diese Antwort den zweiten Rippenstoß.Diese Nacht, den folgenden Tag, die folgende country profile austria Nacht währte das Fieber, der König lag sprachlos.Unzählige Fremde waren zu der Feier herbeigeströmt, unter diesen Gesandtschaften aus Hellas, die infolge der Beschlüsse, dem Könige göttliche Ehren zu erweisen, den Charakter von heiligen Theoren angenommen hatten, als solche vor dem König erschienen und anbetend nach hellenischem Brauch die goldenen Kränze weihten, mit denen die Staaten der Heimat den GottKönig zu ehren wetteiferten.